Kugellager sind die mit Abstand am häufigsten verwendeten Lagertypen auf dem Markt. Sie sind in der Lage, axiale und radiale Belastungen aufzunehmen. Eine weitere Eigenschaft dieser Lagerbauform ist die hohe Drehzahleignung, die höher ist als bei anderen Lagerbauformen.
Fersa bietet folgende Kugellagertypen:
Radial-Rillenkugellager bestehen aus einem Innenring, einem Außenring, sowie einem Käfig mit einem Präzisionskugelsatz.
Diese Lager nehmen sowohl radiale als auch axiale Belastungen in beide Richtungen auf und ermöglichen einen Betrieb mit hohen Drehzahlen.
Die Abmessungen entsprechen der ISO15-Norm. Darüber hinaus entspricht die optionale Ringnut, den in der ISO 464 festgelegten Abmessungen.
Fersa stellt Sonder-Kugellager für unterschiedliche Anwendungen her. Bei Fersa werden diese Lagertypen mit der Bezeichnung F 18000 geführt.
Anwendung finden diese Sonder-Kugellager in Getrieben für unterschiedliche Arten von Fahrzeugen.
Die zweireihigen Sonder-Schrägkugellager können, aufgrund des Druckwinkels, hohe radiale sowie hohe axiale Belastungen in beiden Richtungen aufnehmen.
Diese Lagertypen werden bei Fersa mit der Bezeichnung F 16000 geführt.
Die Hauptanwendung dieser Lagertype sind Radnaben in Personenkraftwagen. Fersa verfügt über verschiedenste Einheiten mit Konstruktionsanpassungen am Außenring, um die Lagerung in die Umgebungskonstruktion optimal zu integrieren.
Schrägkugellager übertragen Belastungen in einem bestimmten Winkel zur Lagerachse. Sie können sowohl radiale und axiale Belastungen, als auch Kippmomente aufnehmen.
Vierpunktlager sind eine Sonderform der einreihigen Schrägkugellager, bestehen aus einem geteilten Innenring und wurden entwickelt, um axiale Lasten in beiden Richtungen aufzunehmen.
Wegen der Berührverhältnisse muss das Verhältnis von radialer zu axialer Lagerbelastung in einer bestimmten Relation stehen. Da diese Lager wenig axialen Bauraum benötigen als zweireihige Lager, werden Sie häufig eingesetzt, wenn der Bauraum begrenzt ist.
Diese Lager sind zweireihige Kugellager, geeignet für hohe Drehzahlen und geringe Geräuschentwicklung. Sie haben einen einteiligen Innenring.
Diese Lagertypen werden bei Fersa mit der Bezeichnung F16000 geführt.
Axial-Rillenkugellager können hohe axiale Belastungen in eine Richtung aufnehmen. Zur Sicherstellung einer optimalen Funktion ist jedoch eine Mindest-Axialbelastung erforderlich.
Diese Lager sind zerlegbar, dies stellt eine Erleichterung beim Einbau dar, da die die Laufscheiben, und die Kugelkränze getrennt montiert werden können.
Kupplungsausrücklager sind selbstausrichtende Lager. Sie sollen bestimmte Kupplungsbedingungen mit Fehlausrichtung ausgleichen und positionieren.
Die Lager laufen entgegen der Kupplungsdruckplatte und entkoppeln und kuppeln den Motor vom Getriebe während des Schaltvorgangs.